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Spekulation

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Einer der Begriffe, der im Zusammenhang mit Börsen und Wertpapieren am häufigsten verwendet wird, ist der der Spekulation. Die Anleger und Trader, die an den Handelsplätzen aktiv sind, lassen sich prinzipiell in zwei große Gruppen einteilen. Zum einen gibt es tatsächlich die Anleger, die ein mittel- oder langfristiges Investment planen. Zum anderen gibt es die zweite Gruppe, die aus Akteuren besteht, die in möglichst kurzer Zeit hohe Gewinne erzielen möchten. Diese Gruppe von Marktteilnehmern wird meistens als Spekulanten bezeichnet. Doch was genau zeichnet einen Spekulanten an der Börse eigentlich aus?

Eine Spekulation beinhaltet an der Börse oder auch außerbörslich Transaktionen, mit denen der jeweilige Akteur versucht, in möglichst kurzer Zeit hohe Gewinne zu erzielen. Eine weitere Eigenschaft der Spekulation besteht darin, dass diese in aller Regel sehr riskant ist. Aus diesem Grund ist es bei Spekulationen sogar häufig so, dass der Anleger oder Trader nicht nur einen größeren Teil, sondern mitunter sein gesamtes Kapital verlieren kann. Dieser Tatsache sollte sich der Marktteilnehmer jedoch bewusst sein, denn auf der anderen Seite hat er durch die Spekulation natürlich auch die Chance auf überdurchschnittliche hohe Gewinne in kurzer Zeit.

Spekulationen können an den Finanzmärkten und Börsen auf die verschiedensten Arten und Weisen erfolgen, denn es stehen mehrere Finanzprodukte zur Verfügung, die für eine Spekulation geeignet sind. In erster Linie handelt es sich dabei um die sogenannten Derivate, zu denen vor allem Optionen, Futures und Optionsscheine gehören. Darüber hinaus nutzen in den letzten Jahren immer mehr spekulativ eingestellte Anleger auch CFDs, die sogenannten Differenzkontrakte. Da dort mit einem Hebel gearbeitet wird, ist die Spekulation besonders risikoreich und es können sowohl hohe Gewinne als auch Totalverluste die Folge sein. Da es mittlerweile in der Europäischen Union keine früher vorhandene Nachschusspflicht mehr geben darf, sind sämtliche Spekulationen an der Aktien- oder Terminbörse zumindest auf den Einsatz der Kunden begrenzt, sodass diese nicht mehr Kapital verlieren können, als sie zuvor investiert haben.

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