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Robo-Advisor

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Zu den noch recht neuen Erscheinungen am Finanzmarkt zählen unter anderem die sogenannten Robo-Advisors. Die ersten dieser speziellen Anbieter boten ihren Service im Jahre 2016 an. Mittlerweile ist deren Zahl deutlich gewachsen, sodass aktuell (April 2019) mehr als 30 Robo-Advisors am Markt aktiv sind. Oftmals werden diese Anbieter als digitale Vermögensverwalter oder Online-Vermögensverwalter bezeichnet. So pauschal ist das allerdings nicht ganz korrekt, denn nicht jeder Robo-Advisor darf sich auch Vermögensverwalter nennen. Dazu ist nämlich eine besondere Erlaubnis der BaFin notwendig, sodass manche Anbieter aus dieser Rubrik keine digitalen Vermögensverwalter sind, sondern stattdessen lediglich Finanzanlagenvermittler sind. Meistens sind jedoch mit der Bezeichnung Robo-Advisor tatsächlich die Online-Vermögensverwalter gemeint.

Das Neuartige an den Robo-Advisors besteht vor allem darin, dass die Verwaltung des Vermögens ausschließlich online angeboten wird. Damit treten die Anbieter auch in einen Wettbewerb mit den klassischen Vermögensverwaltungen, von denen sie sich noch in einigen anderen Punkten unterscheiden. Dazu zählt zum Beispiel, dass Robo-Advisors sich auch an Kleinanleger richten, die bei der klassischen VV (Vermögensverwaltung) keine Zielgruppe darstellen. Daher reicht bei den digitalen Vermögensverwaltern in der Regel auch eine Mindestanlage zwischen 500 und 10.000 Euro aus, während bei der klassischen VV meistens erst Kunden mit einem Volumen von 500.000 Euro und mehr angesprochen werden.

Eine weitere Besonderheit der Robo-Advisors besteht darin, dass sie – zumindest die meisten – mittels eines finanzmathematischen Algorithmus Strategien ausführen und den Zeitpunkt für An- und Verkäufe bestimmte, zum Beispiel von ETFs, die von vielen digitalen Vermögensverwaltern verwendet werden. Dies ist übrigens ein Grund für eine weitere Eigenschaft der Online-Vermögensverwalter, nämlich den im Vergleich zur klassischen VV meistens deutlich geringeren Kosten. Die meisten Robo-Advisors arbeiten so, dass der Kunde zunächst nach seiner Registrierung befragt wird, welche Erfahrungen er hat und was ihm bei der Geldanlage wichtig ist. Auf dieser Basis wird dann das entsprechende Portfolio gewählt, welches zum Beispiel ETFs, aktiv gemanagte Fonds oder auch mal Aktien enthält.

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