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Rendite

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Bei der Geldanlage gibt es einige Eigenschaften, auf die Anleger großen Wert legen und die meistens auch ein Kriterium bei der Auswahl des Anlageproduktes sind. Neben der Sicherheit und der Verfügbarkeit zählt unter anderem auch die Rendite zu diesen Kriterien. Doch worum genau handelt es sich dabei eigentlich? Bei einer Geldanlage gibt es mehrere Ertragsformen, wie zum Beispiel Zinsen oder die Dividende bei Aktien. Auch Kurs- und Währungsgewinne stellen einen Ertrag dar, jedoch noch keine Rendite. Der Nominalertrag, also zum Beispiel der Zinssatz bei einer Geldanlage, muss nämlich von der Rendite getrennt werden. Dennoch ist der nominale Ertrag oder Gewinn einer Anlage ein wichtiger Teil der Rendite.

Die Rendite einer Kapitalanlage setzt sich nämlich aus zwei Komponenten zusammen: nominaler Ertrag und Kosten. Angenommen, ein Aktienfonds hat in den letzten 12 Monaten eine Wertentwicklung je Fondsanteil von acht Prozent erzielt. In diesem Fall hätten Sie als Inhaber eines Anteils zunächst einen Gewinn von ebenfalls acht Prozent verbucht, jedoch ist die Rendite geringer. Sie zahlen nämlich 1,5 Prozent Fondsgebühren im Jahr, die als Kosten vom Ertrag in Form der positiven Wertentwicklung subtrahiert werden müssen. Daraus ergibt sich im Beispiel, dass die Rendite 6,5 Prozent und nicht 8,0 Prozent beträgt.

Eine Unterscheidung bei der Rendite gibt es danach, ob diese vor oder nach Steuern ist. Man spricht daher auch von der Vorsteuer- und der Nachsteuerrendite. Die Rendite vor Steuern ist für gewöhnlich höher, denn in dem Fall wurde noch keine Kapitalertragsteuer als Teil der Einkommensteuer abgezogen. Dies ist jedoch bei der Nachsteuerrendite der Fall. Wenn Sie also beispielsweise mit einer Geldanlage eine Rendite vor Steuern von 6 Prozent erzielen, kann es sein, dass die Nachsteuerrendite nur noch bei 4,5 Prozent liegt. Können Sie allerdings den Sparer-Pauschbetrag nutzen, kann die Vorsteuerrendite durchaus mit der Nachsteuerrendite identisch sein.

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