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Diversifikation

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Am Kapitalmarkt existieren verschiedene Möglichkeiten, wie Anleger Verlustrisiken verringern und ihr Portfolio effektiver gestalten sowie optimieren können. Eine bekannte Methode ist die sogenannte Diversifikation. Gemeint ist damit eine Verteilung des Kapitals, welches angelegt werden soll, auf verschiedene Anlageprodukte. Durch diese Verteilung wird eine Streuung des Risikos erreicht, welches die Hauptaufgabe der Diversifikation ist. Statistisch betrachtet ist die Gefahr von Verlusten nämlich umso geringer, auf desto mehr Positionen sich das Kapital des Anlegers verteilt. Besonders effektiv ist das Diversifizieren dann, wenn das Geld auf Produkte aufgeteilt wird, die aus unterschiedlichen Anlageklassen stammen.

Die Kenntnis über Anlageklassen, die ebenfalls häufig als Risiko- oder Asset-Klassen bezeichnet werden, ist von großer Bedeutung, wenn eine optimale Diversifikation durchgeführt werden soll. Je nach Grundlage existieren zwischen fünf bis sieben Risikoklassen. Jedes Finanzprodukt, welches der Geld- oder Kapitalanlage dient, kann einer dieser Risikoklassen zugeordnet werden. Sehr sichere Anlageformen, wie zum Beispiel Sparkonten oder Festgeld, zählen beispielsweise zur Risikoklasse I. Dort befinden sich Anlagen, die ein nur sehr geringes Risiko von Verlusten aufweisen. Auf diese Weise steigern sich die Asset-Klassen bis zur höchsten Risikostufe. Dort befinden sich Finanzprodukte wie CFDs, Optionen oder Futures, die mit einem sehr hohen Risiko ausgestattet sind.

Wer mit einer Diversifikation nicht nur die Reduzierung des Risikos erreichen möchte, sondern wer ebenso eine optimierte Rendite als Ziel hat, der sollte darauf achten, das Kapital auf Anlageprodukten aus mindestens drei unterschiedlichen Risikoklassen aufzuteilen. Zwar könnte man auch alle Anlagen aus der gleichen Anlageklasse wählen, also sein Kapital zum Beispiel auf Spar-, Festgeld- sowie Tagesgeldkonten sowie Geldmarktpapiere verteilen. Dies wäre zwar mit einem geringen Risiko verbunden, aber dafür auch mit durchschnittlich sehr niedrigen Renditen. Deutlich effektiver wäre es hingegen, beispielsweise jeweils 25 Prozent des Vermögens auf Festgelder, Aktien, Immobilienfonds und Anleihen zu verteilen. Wie die Diversifikation im Detail aussieht, muss jeder Anleger nach seinen Vorstellungen selbst entscheiden.

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