Die Laufzeit eines Kredites ist eine von vielen bestimmenden Faktoren um den zu zahlenden Zins zu ermitteln. Grundsätzlich gilt: Je länger der Kredit läuft, desto höher der jährliche Zins.
Dies liegt daran, dass der Kreditgeber sein Kapital ja länger an den Kreditnehmer bindet und damit also nicht weiterarbeiten kann. Da wir uns derzeit in einer historischen Niedrigzinsphase befinden war es noch nie so günstig sich Geld zu leihen. Aufgrund dieser Tatsache sind in den letzten Jahren auch die Immobilienpreise deutlich angezogen. Musste eine Privatperson in 2001 noch etwa 6% p.a. für einen Immobileinkredit mit 10jähriger Zinsbindung zahlen, kann heute ein sonst gleicher Kredit bereits für ca. 2,5% aufgenommen werden. Die Zinsbindungsfrist ist hier jedoch nicht gleich zu setzten mit der Kreditlaufzeit. Sie gibt lediglich an, wie lange die Zinsen für diesen Kredit konstant bleiben. Nach Ablauf der Zinsbindung muss man sich um eine Anschlussfinanzierung kümmern. D.h. dass ein neuer Zinssatz für die restliche Kreditsumme vereinbart werden muss.
Sollten Sie also planen eine Immobilie zu erwerben oder zu bauen, ist es aufgrund der extrem niedrigen Zinsen derzeit ratsam eine möglichst lange Zinsbindung zu wählen, um über einen großen Zeitraum von dieser Situation zu profitieren.
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