Die exakte Ermittlung des Gewinns pro Aktie ist in den meisten Fällen nicht ohne Mitwirkung des Unternehmens möglich, da in den meisten Fälle die Unternehmen ihren „wahren“ Gewinn durch Bilanzierungswahlrechte (z.B. stille Reserven) verschleiern.
Grundsätzlich gibt der Gewinn pro Aktien einen Hinweis auf die maximale Ausschüttung an die Aktionäre, da ein Unternehmen dauerhaft nicht mehr als seinen Jahresgewinn ausschütten sollte.
In diesem Zusammenhang wird auch deutlich, dass nach der Kapitalerhöhung einer Aktiengesellschaft, welche durch die Ausgabe und den Verkauf von neuen Aktien erfolgt, der Gewinn pro Aktien zwangläufig sinkt, da einem unverändert hohen Gewinn eine größere Anzahl von Aktien gegenüber steht.
Der Gewinn pro Aktie ist auch ein notwendiger Bestandteile des sog. Kurs-Gewinn-Verhältnisses (kurz KGV), eine ebenfalls sehr viel beachteten Kennzahl zur Aktienanalyse.
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