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Cost-Average-Effekt

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Im Finanzbereich existieren zahlreiche Fachbegriffe, die vielen Verbrauchern nicht geläufig sind. Dazu zählt unter anderem der Cost-Average-Effekt, den zwar zahlreiche Sparer nutzen, aber die trotzdem nicht wissen, dass dies so ist. Von Bedeutung ist dieser Effekt immer dann, wenn es um regelmäßiges Sparen in Fonds oder Aktien geht. Dann stellt sich nämlich grundsätzlich vor dem Abschluss des Sparvertrages die Frage: Soll ich monatlich einen bestimmten Geldbetrag einzahlen, zum Beispiel 200 Euro, oder ist es sinnvoller, pro Monat beispielsweise zwei Fondsanteile zu erwerben. Exakt diese Frage lässt sich eindeutig beantworten, wenn man den Cost-Average-Effekt und dessen Aussage kennt.

Der Cost-Average-Effekt beschreibt, dass es auf Dauer für den Sparer günstiger ist, monatlich für einen festen Euro-Betrag Fondsanteile zu erwerben als monatlich eine bestimmte Anzahl von Fondsanteilen zu kaufen. Dies resultiert auf dem in der Summe günstigeren Einstiegskurs und dem Durchschnittskosteneffekt, von dem der Cost-Average-Effekt seinen Namen hat. Dass der monatliche Kauf für einen Euro-Betrag günstiger ist, hängt einfach damit zusammen, dass bei niedrigen Fondspreisen mehr Anteile gekauft werden und bei höheren Preisen weniger Anteile. Genau deshalb ist der durchschnittliche Einkaufspreis etwas geringer, als wenn man jeden Monat gleich viele Anteile kaufen würde.

Aus diesem Grund basieren heutzutage die weitaus meisten Fonds- und Aktiensparpläne auf diesem Cost-Average-Effekt, sodass Anleger sich für einen bestimmten Euro-Betrag entscheiden müssen, von dem Fonds oder Aktien regelmäßig gekauft werden sollen. Der Cost-Average-Effekt ist nicht zu unterschätzen, denn bei langfristigen Sparplänen mit einer Dauer von 20 oder 30 Jahren kann es durch diesen Effekt möglich sein, insgesamt mehr als 1.000 Euro einzusparen und so natürlich die Rendite zu erhöhen.

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