Die Dividendenrendite setzt die Ausschüttungen einer Aktiengesellschaft (Dividende) ins Verhältnis zum jeweils aktuellen Aktienkurs. Daraus errechnet sich eine Art von „Verzinsung“, die der Anleger bei einem Investment in diese Aktie erhält.
Eine hohe Dividendenrendite ist oft ein Indikator für eine gute Ertragskraft eines Unternehmens. Dabei gibt es gerade in jüngster Zeit die Tendenz, dass Aktien von Unternehmen mit einer hohen Dividendenrendite verstärkt von Investmentfonds gekauft werden. Jedoch muss eine hohe Dividendenrendite nicht zwingend mit guten Gewinnen einhergehen. Die Ausschüttung an die Aktionäre ist lediglich eine Form der Mittelverwendung. So hat die Holding-Gesellschaft von Warren Buffett beispielsweise seit 1967 noch nie eine Dividende ausgezahlt, ist aber ein äußerst profitables Unternehmen. Im Gegensatz hierzu schüttet die Deutsche Telekom AG regelmäßig mehr an die Aktionäre aus, als sie an Gewinn realisieren kann. Dies führt zu einer Verminderung der Substanz bzw. einen Aufbau von Verbindlichkeiten.
Die übliche Dividendenrendite der im Deutsche Aktienindex DAX von der Frankfurter Wertpapierbörse vertretenen 30 Unternehmen liegt zwischen 2 und 5 Prozent p.a. (= per annum = pro Jahr). Spitzenreiter ist derzeit die Deutsche Telekom AG mit ca. 7,9% Rendite. Damit ist eine Anlage in Aktien der Deutschen Telekom AG, unter Vernachlässigung des Risikos von Kursverlusten deutlich attraktiver als beispielsweise Festgeld oder gar eine Spareinlage.
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