Nachdem die Länderanalyse abgeschlossen ist, wird ganz konkret der Markt betrachtet, in welchem das zu beurteilende Unternehmen tätig ist.
Dieser Begriff wird häufig mit Michael Porter, ist Professor für Wirtschaftswissenschaft an der Harvard Universität in den Vereinigten Staaten verbunden. Nach Porter werden dabei 5 Faktoren betrachtet. welche die Attraktivität einer Branche bestimmen:
- Verhandlungsmacht der Abnehmer
- Verhandlungsmacht der Lieferanten
- Bedrohung durch neue Anbieter / Mitbewerber
- Bedrohung durch Ersatzprodukte (Substitution)
- Brancheninterner Wettbewerb
Je stärker die Bedrohung durch diese 5 Kräfte ist, desto weniger interessant ist die betrachtete Branche und desto aufwendiger ist es für das betrachtete Unternehmen, sich einen – dauerhaften – Wettbewerbsvorteil zu verschaffen.
Aktiengesellschaften und auch anderen Firmen haben daher das Ziel, in einer attraktiven Branche tätig zu sein und eine gute Position in der Branche aufzubauen, in der die oben genannten Wettbewerbskräfte eine möglichst geringen Einfluss aus die Geschäfte haben. Je stärker diese 5 Faktoren minimiert werden können, desto stärker ist die Wettbewerbsposition des Unternehmens. Eine Starke Wettbewerbsposition begünstigt hohe Absatzzahlen sowie die Durchsetzbarkeit eines Preisaufschlags.
Es werden u.a. folgende Daten verwendet:
Makroökonomische Indikatoren:
BIP-Wachstumsraten, Zinssätze, Inflation, Arbeitslosigkeit, Geldmenge und Produktivität, Gesetzliche Restriktionen, ggf. Rohstoff- und Energiepreise
Mikroökonomische Indikatoren:
Absatzentwicklung einer Branche, Wettbewerbsintensität, Preisgefüge, Innovation, Produktlebenszyklen, Eintrittsbarrieren
Weitere Informationen zum Thema „Aktienanalyse“:
Technische Analyse:
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