Debitkarten, Kreditkarten, Scheckkarten, EC-Karten – jeder hat diese Begriffe schon einmal gehört. Doch was bedeuten diese Begriffe eigentlich alle und was macht den Unterschied zwischen einer Debitkarte und einer Kreditkarte aus?
Beschreibung der Debitkarte
Grundsätzlich handelt es sich bei einer Debitkarte um eine Karte im ISO/IEC 7810-Format, die eine Bank ihren Kunden zum Zweck des Geldabhebens an Bankautomaten sowie dem bargeldlosen Bezahlen ausgibt. Sie besteht meist aus Kunststoff, einem Magnetstreifen sowie einem elektronischen Chip. Um den Missbrauch dieser Karten zu verhindern, ist auf jeder Karte außerdem eine persönliche Geheimnummer („PIN“) gespeichert, die bei Transaktionen mit der Karte, beispielsweise einer Bargeldabhebung am Automaten, eingegeben werden muss. So wird verhindert, dass ein Zugriff von unberechtigten Dritten auf das der Karte zugeordnete Konto stattfinden kann. Die Bezeichnung „Scheckkarte“ ist eine veraltete Bezeichnung, die auf die früher üblichen Karten zur Berechtigung zur Einlösung von Euroschecks zurückgeht. Der Begriff „EC-Karte“ ist einerseits auf die ehemalige Eurocheque-Karte zurückzuführen, andererseits aber auch auf die „electronic cash“-Funktion, die die meisten Debitkarten heute beinhalten.
Unterschied zur Kreditkarte
Im Unterschied zu Kreditkarten wird bei bargeldloser Bezahlung mit einer Debitkarte innerhalb weniger Tage (meist sogar täglich) dass der Karte zugeordnete Girokonto mit dem zu zahlenden Betrag belastet. Bei der Kreditkarte hingegen erfolgt diese Belastung nur in bestimmten Intervallen, meist einmal im Monat. Alle getätigten Zahlungen mit der Kreditkarte werden bis zu diesem Zeitpunkt gesammelt und summiert verbucht. Darüber hinaus gibt es bei einer Debitkarte keinen zinslosen Kredit, sondern gegebenenfalls einen teuren Kredit durch die Überziehungsmöglichkeit Ihres Girokontos.